Cluster Bentheim-Westmünsterland

Im Cluster Bentheim-Westmünsterland stehen neben der Versorgung des Mittelstands und der Verteilnetzbetreiber insbesondere die kapazitiv starken Importleitungen für Wasserstoff im Fokus unserer Planungen. Dabei stellt die Initiative GET H2 einen grundlegenden Eckpfeiler dieser Versorgung dar. Die Partner der Initiative GET H2 verfolgen das Ziel, im Nordwesten Deutschlands den Ausgangspunkt für eine bundesweite Wasserstoff-Infrastruktur zu etablieren und so die Umsetzung der Energiewende möglich zu machen. Gemeinsam mit den Partnern Nowega und OGE wollen wir die erste öffentliche und diskriminierungsfrei zugängliche H2-Infrastruktur schaffen, um die Industriepartner bp, Evonik, RWE, RWE Gasstorage West, Salzgitter Flachstahl und thyssenkrupp steel anzuschließen. Ziel ist die Versorgung des Industriestandorts Ruhrgebiet sowie weiterer Verbraucher in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Wir sind mit mehreren Projekten an GET H2 beteiligt: Dazu gehören u. a. die Realisierung des ersten Grenzübergangspunkts für Wasserstoff in Vlieghuis (Niederlande) sowie der Neubau der Leitung Dorsten-Hamborn (DoHa) gemeinsam mit OGE. Über den Grenzübergangspunkt Vlieghuis wollen wir ab 2027 den Transport von Wasserstoff von der niederländischen Grenze bis nach Duisburg-Hamborn ermöglichen. Außerdem wird an GET H2 der H2-Nord-Süd-Korridor zwischen Wilhelmshaven und Köln angeschlossen, den wir gemeinsam mit Partnern realisieren wollen.

Stand: Genehmigung des H2-Kernnetz durch die Bundesnetzagentur (Oktober 2024).

Projekttyp:
Leitungsumstellung

Gepl. Inbetriebnahme:
Anfang 2027

Leitungslänge:
rund 53 Kilometer

Phase: Planung &
Vorbereitung Umstellung

Leitungsdurchmesser:
DN 400 (40 cm) &
DN 600 (60 cm)

Schutzstreifen:
4 m bzw. 5 m beidseitig
der Leitung

Wasserstoff-Leitung
Vlieghuis-Ochtrup

Für ein grenzüberschreitendes Wasserstoff-Netz

Wir realisieren bis 2027 die erste grenzüberschreitende Wasserstoff-Leitung zwischen den Niederlanden und Deutschland. Dafür stellen wir die Erdgasleitung zwischen Vlieghuis und Ochtrup mit einer Länge von rund 53 Kilometer auf den Transport von Wasserstoff um.

Unser Leitungsprojekt verbindet das entstehende deutschlandweite Wasserstoff-Netz mit den Importhäfen Amsterdam, Eemshaven und Rotterdam sowie der Provinz Zeeland, den dortigen Speichern und geplanten Wasserstoff-Produktionsanlagen.

Auf Basis eines TÜV-Gutachtens planen wir aktuell die Umstellungsmaßnahmen und holen die notwendigen Genehmigungen ein. Die Umstellung der Leitung startet Anfang 2025.

Ihr Kontakt zum Projektteam: projekte@thyssengas.com

Wasserstoff-Leitung
Elten-St.Hubert

Wasserstoff aus den Niederlanden bis ins Ruhrgebiet

Für den Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland sorgen wir für den Anschluss an die entstehende europäische Wasserstoff-Infrastruktur. Durch die Umstellung einer bestehenden Erdgas-Leitung realisieren wir zwischen Elten (Emmerich am Rhein) und St. Hubert (Kempen) bis Ende 2030 ein Teilstück eines zentralen Korridors für den Wasserstofftransport aus den Niederlanden.

Die Umstellung der rund 68 Kilometer langen Leitung ermöglicht den Transport großer H2-Mengen in Richtung Ruhrgebiet und gibt der Industrie, dem Mittelstand sowie den Verteilnetzbetreibern in der Region eine H2-Versorgungsperspektive.

2025 stehen die technische Bestandsaufnahme der Leitung und Abstimmungen mit den Behörden auf unserer Agenda. 2026-2027 soll dann die Leitungsumstellung mit lokalen Baumaßnahmen starten. Im Vorfeld sind Informationsveranstaltungen vor Ort geplant.

Ihr Kontakt zum Projektteam: projekte@thyssengas.com

Projekttyp:
Neubau einer H2-Leitung

Gepl. Inbetriebnahme:
Ende 2029

Leitungslänge:
rund 100 Kilometer

Phase: Planung &
Korridorentwicklung

Leitungsdurchmesser:
DN 1.200 (120 cm)

Schutzstreifen:
5 m beidseitig der Leitung

IHRE H2-ANSPRECHPARTNER

Jaro Blanke
+49 231 91291-2153
h2@thyssengas.com

Michelle Butzen
+49 231 91291-1206
h2@thyssengas.com

Dr. Marc Fiebrandt
+49 231 91291-1422
h2@thyssengas.com