Cluster Bentheim-Westmünsterland
Im Cluster Bentheim-Westmünsterland stehen neben der Versorgung des Mittelstands und der Verteilnetzbetreiber insbesondere die kapazitiv starken Importleitungen für Wasserstoff im Fokus unserer Planungen. Dabei stellt die Initiative GET H2 einen grundlegenden Eckpfeiler dieser Versorgung dar. Die Partner der Initiative GET H2 verfolgen das Ziel, im Nordwesten Deutschlands den Ausgangspunkt für eine bundesweite Wasserstoff-Infrastruktur zu etablieren und so die Umsetzung der Energiewende möglich zu machen. Gemeinsam mit den Partnern Nowega und OGE wollen wir die erste öffentliche und diskriminierungsfrei zugängliche H2-Infrastruktur schaffen, um die Industriepartner bp, Evonik, RWE, RWE Gasstorage West, Salzgitter Flachstahl und thyssenkrupp steel anzuschließen. Ziel ist die Versorgung des Industriestandorts Ruhrgebiet sowie weiterer Verbraucher in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Wir sind mit mehreren Projekten an GET H2 beteiligt: Dazu gehören u. a. die Realisierung des ersten Grenzübergangspunkts für Wasserstoff in Vlieghuis (Niederlande) sowie der Neubau der Leitung Dorsten-Hamborn (DoHa) gemeinsam mit OGE. Über den Grenzübergangspunkt Vlieghuis wollen wir ab 2027 den Transport von Wasserstoff von der niederländischen Grenze bis nach Duisburg-Hamborn ermöglichen. Außerdem wird an GET H2 der H2-Nord-Süd-Korridor zwischen Wilhelmshaven und Köln angeschlossen, den wir gemeinsam mit Partnern realisieren wollen.

Projekttyp:
Leitungsumstellung

Gepl. Inbetriebnahme:
Anfang 2027

Leitungslänge:
rund 53 Kilometer

Phase: Planung &
Vorbereitung Umstellung

Leitungsdurchmesser:
DN 400 (40 cm) &
DN 600 (60 cm)

Schutzstreifen:
4 m bzw. 5 m beidseitig
der Leitung
Wasserstoff-Leitung
Vlieghuis-Ochtrup
Für ein grenzüberschreitendes Wasserstoff-Netz
Wir realisieren bis 2027 die erste grenzüberschreitende Wasserstoff-Leitung zwischen den Niederlanden und Deutschland. Dafür stellen wir die Erdgasleitung zwischen Vlieghuis und Ochtrup mit einer Länge von rund 53 Kilometer auf den Transport von Wasserstoff um.
Unser Leitungsprojekt verbindet das entstehende deutschlandweite Wasserstoff-Netz mit den Importhäfen Amsterdam, Eemshaven und Rotterdam sowie der Provinz Zeeland, den dortigen Speichern und geplanten Wasserstoff-Produktionsanlagen.
Auf Basis eines TÜV-Gutachtens planen wir aktuell die Umstellungsmaßnahmen und holen die notwendigen Genehmigungen ein. Die Umstellung der Leitung startet Anfang 2025.
Ihr Kontakt zum Projektteam: projekte@thyssengas.com
Wasserstoff-Leitung
Emsbüren-Dorsten
Wasserstoff vom Emsland bis ins Ruhrgebiet
Zwischen Emsbüren in Niedersachsen und Dorsten in NRW bauen wir ein Teilstück des großen Nord-Süd-Korridors für die deutschlandweite Wasserstoff-Versorgung von morgen. Mit der rund 100 Kilometer langen Neubauleitung schaffen wir eine Direktverbindung zwischen den geplanten H2-Kernnetz-Projekten an der Nordseeküste und im Ruhrgebiet.
Der entstehende H2-Korridor ermöglicht voraussichtlich schon ab 2030 den Transport der benötigten H2-Mengen zu den Großabnehmern im Ruhrgebiet, im nachgelagerten H2-Kernnetz und zu lokalen Kunden entlang der Trasse.
Ihr Kontakt zum Projektteam: projekte@thyssengas.com

Projekttyp:
Neubau einer H2-Leitung

Gepl. Inbetriebnahme:
Ende 2029

Leitungslänge:
rund 100 Kilometer

Phase: Planung &
Korridorentwicklung

Leitungsdurchmesser:
DN 1.200 (120 cm)

Schutzstreifen:
5 m beidseitig der Leitung
IHRE H2-ANSPRECHPARTNER
Jaro Blanke
+49 231 91291-2153
h2@thyssengas.com
Michelle Butzen
+49 231 91291-1206
h2@thyssengas.com
Dr. Marc Fiebrandt
+49 231 91291-1422
h2@thyssengas.com